Thomas de Vries - Bariton

Der gebürtige Bad Kreuzenacher begann als Zehnjähriger mit Klavierunterricht, startete im Alter von 15 mit einer Gesangsausbildung und sammelte bereits als Jugendlicher erste Bühnenerfahrung in kleinen Rollen am Stadttheater Koblenz. Sein Gesangsstudium absolvierte er ab 1986 an der Hochschule für Musik in Köln bei Prof. Willi Gesell und später bei Kurt Moll.

Sein erstes Engagement führte ihn von 1992 bis 1995 an das Staatstheater Cottbus, wo er viele bedeutende Bariton-Partien, u.a. den Papageno in „Die Zauberflöte“ und den Grafen in „Der Wildschütz“ sang.

Er wechselte an das Staatstheater Oldenburg, wo er die Titelpartien aus „Don Giovanni“ und „Der Gefangene“ von Dallapiccola sang und mit Pelleas (Pelleas & Melisande) und Eisenstein (Die Fledermaus) sein Repertoire auch um baritonale Grenzpartien erweiterte.

Von 1998 bis 2002 war er Ensemble-Mitglied des Opernhauses in Dortmund, seit 2002 ist er Solist am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden. Seine rege Konzerttätigkeit konnte er u.a. mit mehreren Rundfunk-Konzerten des SWR erweitern.

Thomas de Vries ist auch häufiger Gast an anderen Opernhäusern, so in Bremen, Lübeck, Regensburg, Halle, dem Aalto-Theater in Essen, der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, er gastierte am Staatstheater Schwerin, in Chemnitz und an der Komischen Oper Berlin.
Außerdem wirkte er bei mehreren Festspielen mit und sang für CD-Produktionen.

Thomas de Vries begleitet gesanglich literarische-oder festliche Programme und singt auch Swing und Musical.

 

Als Gründer, Leiter und Mitwirkender des Barock-Ensembles "Ensembles Mattiacis" widmet er sich der selten gespielten Musik des Barock auf historischen Instrumenten.