Sylvia Silva

Die Schweizer Schauspielerin lebt in Zürich und spielte viele grosse Rollen auf der Bühne, war neben Walter Reyer die Buhlschaft im "Jedermann" und gastierte in Zürich, Chur, Solothurn und Bern ebenso wie bei etlichen Tourneen.


Die Prinzessin von Brabant in Shakespeares "Verlorene Liebesmüh" und die Madame Therbouche in Eric-Emmanuels Schmitt's "Der Freigeist" gehören zu ihren Lieblings-rollen.

 

Auch im Film konnte man Sylvia Silva sehen. So in der Schweizer Produktion "Lisi und ihr General", wo sie in der Titelrolle ein grosses Publikum begeisterte, oder in dem in Pakistan und Afghanistan gedrehten internationalen Film "Trauer der Afghanen", wo sie unter der Regie von Mark Rissi als einzige europäische Schauspielerin mitwirkte.

Ihre unverwechselbare warme Stimme und ihre hohe Professionalität in der Umsetzung auch von kompliziertesten Texten machten sie schnell zu einer der gefragtesten Sprecherinnen der Schweiz. Dokumentarfilme, Kulturberichte, die wöchentliche "Rundschau" - fast täglich ist sie zu hören, auch in Sendungen wie "Kulturzeit" (3SAT), "Nano" oder "Schweizweit" spricht sie die Texte, ebenso für Hörspiele, CD's und DVD's. Als Sprach-Coach gibt sie ihre gepriesene Technik an Moderatoren, Sänger und Redakteure weiter.

Mit Florian Prey und Rico Gulda trat sie mehrmals mit dem Programm "Hermann Hesse und die Musik" auf und mit einem Lyrik-Abend von Stefan George erntete sie beste Kritiken der Presse.

Programme

„Sommer in Nohant“
Georges Sand und Frederic Chopin verbringen (nach dem desaströsen Winter auf Mallorca) die Sommerfrische zusammen im französischen Nohan - mit charmanten und zynisch-bösartigen Dialogen zeigt sich hier die problematische und ungewöhnliche Beziehung, poetisch, klug und menschlich schwierig – ein sprachliches Meisterwerk des Autors Rolf Schneider – darstellerisch und brilliant szenisch gelesen von Sylvia Silva und Burkhard Jahn.